DRK Fuhrpark

Frühe Hilfen

Ansprechpartnerin

Viviane Gruschinske

Tel: 0170 / 2423941
E-Mail: fruehehilfen@drk-gransee-opr.de

Kreuzstraße 7
16775 Gransee

"Frühe Hilfen bilden lokale und regionale Unterstützungssysteme mit koordinierten Hilfsangeboten für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren mit einem Schwerpunkt auf der Altersgruppe der 0 bis 3-Jährigen. Sie zielen darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu verbessern. Neben alltagspraktischer Unterstützung wollen Frühe Hilfen insbesondere einen Beitrag zur Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz von (werdenden) Müttern und Vätern leisten. Damit tragen sie maßgeblich zum gesunden Aufwachsen von Kindern bei und sichern deren Rechte auf Schutz, Förderung und Teilhabe."1

Die Regionalkoordinatorin im Norden Oberhavels erfasst alle Angebote in Gransee, Fürstenberg/Havel, Liebenberg, Löwenberger Land und Zehdenick sowie der umliegenden Gemeinden und Ortsteile. Diese werden in der Elterninformationsapp "elina" zusammengetragen und sind für alle Bürger/innen zugänglich. Elina gibt nicht nur eine Übersicht über Kitas und Kindertagespflegeeinrichtungen, sondern auch über Hebammen, Eltern-Kurse, Ergo-, Logo- oder auch Physiotherapie sowie medizinische Versorgungsangebote, Mutter-Kind-Einrichtungen, vielfältige Beratungsangebote und vieles mehr.  

Zusätzlich werden in der App Informationen rund um die Entwicklung des Babys und über Leistungsansprüche von Familien erklärt.

Zielsetzung:

Ziel ist es, die flächendeckende Versorgung von Familien mit bedarfsgerechten Unterstützungsangeboten voranzutreiben und die Qualität der Versorgung zu verbessern.¹

Dazu finden mehrmals im Jahr Netzwerktreffen sowie Fachtage statt. Außerdem erhalten die Fachkräfte regelmäßig einen Newsletter über aktuelle Veranstaltungen und Infos aus den Bereichen Frühe Hilfen, Kinderschutz und Gesundheitsprävention sowie Fortbildungsangebote.

Für die Zukunft sollen die Fachkräfte vor allem bereichsübergreifend noch enger miteinander vernetzt werden. So kann im Bedarfsfall schnell über passende Angebote beraten werden. Die Netzwerkpartner/innen sollten darüber hinaus mehr miteinander kommunizieren und sich beraten. Vor allem beim Thema Kinderschutz bzw. Kindeswohlgefährdung ist eine engmaschige Hilfskette erforderlich! Doch soweit soll es ja erst gar nicht kommen. Die Fachkräfte sind bereits in großem Maße sensibilisiert, einzuschätzen, wo Unterstützung notwendig ist. Wichtig ist es, die Eltern in ihrer Rolle zu stärken und wertzuschätzen. Sie vollbringen tagtägliche Meisterleistungen bei der Koordination des Familienlebens, der beruflichen Tätigkeit und der Haushaltsführung. Doch gerade in den ersten Lebensjahren fordern Kinder die volle Aufmerksamkeit ihrer Eltern, die dann nicht selten an ihre Belastungsgrenze stoßen. Und dann? Dann ist es gut, zu wissen, an wen man sich wenden kann!

¹Nationales Zentrum Frühe Hilfen (Stand 28.06.2024): www.fruehehilfen.de/fruehe-hilfen/was-sind-fruehe-hilfen/